Wagner & Freymuth - Chauffage sanitaire
 

Eine Gasheizung ist eine Heizungsanlage, die mit einem gasförmigen Brennstoff betrieben wird, in der Regel Erdgas, gelegentlich auch Flüssiggas, das aus einer Mischung von Propan und Butan besteht. In einigen Fällen wird auch Bio-Erdgas verwendet. Gasheizungen stellen die vorherrschende Art der Beheizung von Wohngebäuden dar.

Die Funktionsweise einer Gasheizung ähnelt grundsätzlich der anderer Heizungsarten. Wenn der Heizungsregler einen Wärmebedarf erkennt, wird mittels eines Piezozünders Gas im Heizkessel entzündet und im Gasbrenner verbrannt.

Hierdurch entsteht Wärme, die über den Wärmetauscher an das Heizungswasser abgegeben wird. Die Umwälzpumpe befördert das erhitzte Wasser über Rohrleitungen zu den Heizkörpern, die ihrerseits Wärme an die Umgebung abgeben. Das abgekühlte Wasser fließt zurück und wird erneut erwärmt.

Die Hauptkomponenten einer Gasheizung sind:

1. Gasbrenner: Erzeugt Wärme.
2. Wärmetauscher: Überträgt Verbrennungs- und Abgaswärme auf das Heizungswasser.
3. Regelung: Steuert den Betrieb der Heizung.
4. Umwälzpumpe: Fördert heißes Wasser zu den Heizkörpern.
5. Membran-Druckausdehnungsgefäß: Kompensiert Volumenschwankungen des Wassers bei Erwärmung.
6. Abgasleitung:Leitet die Abgase ab.
7. Heizungsrohre: Transportieren Warmwasser zu den Heizkörpern.
8. Heizkörper: Strahlen Wärme in den Raum ab.

Die Gasheizungstechnologie existiert seit rund 200 Jahren und hat sich im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Heutzutage decken Gasheizungen etwa die Hälfte aller Wohnungen in Deutschland mit Wärme ab.